Nicht weit von unserem Appartment befindet sich inmitten eines lauschigen State Parks ein kleiner Badeteich, von dem ein noch viel kleinerer Bereich als Badestelle abgegrenzt ist.
Die zustaendige Kommune ist offensichtlich sehr aengstlich und tut alles dafuer, dass hier Badende (meist spanisch-sprechende Familien-Clans, deren Kinderhorten das Wasserloch oft lueckenlos besetzen) auf keinen Fall ertrinken - auch wenn sie es wollten. Es wachen sage und schreibe 3 Guards ueber die Planscherei und fangen aufgeregt an zu pfeifen, falls einmal jemand der Absperrung nahe kommt, hinter der dann auch bald das tiefe Wasser beginnt. Sehr laecherlich.
Sonntag, Juli 30, 2006
Samstag, Juli 29, 2006
Aarons 2.
Mittwoch, Juli 05, 2006
Hummer
Nun haben wir endlich ebenfalls mal einen Hummer (= Lobster) vernascht; man will ja auch in kulinarischen Dingen mitreden koennen. Das arme Getier ist eine der Hauptattraktionen Neuenglands; an jeder Ecke werden die von der Natur aufwendigst gestalteten Wesen kopfueber und lebendigen Leibes in kochendes Wasser geschmissen, um hernach zu hohen Preisen als Delikatesse aufgetafelt zu werden. (Lobster waren frueher uebrigens ein Armenessen).
Gerne darf der Besucher eines Lobster-Restaurants sein Tier aus einem grossen Bottich selbst aussuchen, und was gerade noch froehlich mit den Scheren winkte, steht schon bald ganz rot gefaerbt und gar nicht mehr lebhaft vor einem auf dem Teller; garniert mit zerlaufener Butter und einem Broetchen.
Der eigentliche Essvorgang erfordert sowohl handwerkliche als auch biologische Kenntnisse; zum einen gilt es, die Stellen im Lobster-Koerper zu kennen, in denen sich das gepriesene Fleisch befindet (und andere, unappetitliche Elemente vornehm auszusparen), zum anderen kommt eine Hummerzange zum Einsatz, um den harten Chitinpanzer aufzusprengen, der das Fleisch umgibt (und sich dabei maechtig einzusauen).
Fazit: Lobsteressen ist ein wenig martialisch, das Fleisch schmeckt aber sehr gut. Wenn man wirklich Hunger hat, sollte man lieber Rostbraetel mit Bratkartoffeln bestellen.
Gerne darf der Besucher eines Lobster-Restaurants sein Tier aus einem grossen Bottich selbst aussuchen, und was gerade noch froehlich mit den Scheren winkte, steht schon bald ganz rot gefaerbt und gar nicht mehr lebhaft vor einem auf dem Teller; garniert mit zerlaufener Butter und einem Broetchen.
Der eigentliche Essvorgang erfordert sowohl handwerkliche als auch biologische Kenntnisse; zum einen gilt es, die Stellen im Lobster-Koerper zu kennen, in denen sich das gepriesene Fleisch befindet (und andere, unappetitliche Elemente vornehm auszusparen), zum anderen kommt eine Hummerzange zum Einsatz, um den harten Chitinpanzer aufzusprengen, der das Fleisch umgibt (und sich dabei maechtig einzusauen).
Fazit: Lobsteressen ist ein wenig martialisch, das Fleisch schmeckt aber sehr gut. Wenn man wirklich Hunger hat, sollte man lieber Rostbraetel mit Bratkartoffeln bestellen.
Abonnieren
Posts (Atom)