Montag, November 28, 2005

Es weihnachtet sehr ...

... am Bostoner Prudential Center.

Sonntag, November 27, 2005

Rock'n Santa im Tierpark

Vom gestrigen Familienausflug muss wieder einmal Betruebliches berichtet werden. In gemuetlicher Adventsstimmung und bei leichtem Schneefall besuchten wir die gerade eroeffnete Weihnachtslandschaft Zoo Lights, ein bei den Bostonern bekanntes Ereignis, welches dominant und strahlend am Stadtzoo Stoneham aufgebaut ist. (Genau einen Tag nach Thanksgiving wurde hier flaechendeckend auf Weihnachtsstimmung umgeschwenkt; wo gestern noch Scarecrows an den Haustueren lehnten, wiegen sich heute monstroese aufblasbare Weihnachtsmaenner im Novemberwind.)

Nun muss man erwaehnen, dass wir Stammgaeste des kleinen Stone Zoo sind, ja sogar eine Membership fuer den an sich liebevoll gefuehrten Tierpark besitzen. Deshalb glaubten wir auch, die Tiere waeren temporaer aus ihren Gehegen gebracht worden, denn die musikalische Beschallung im Zoogelaende war brutal und die Beleuchtung penetrant. Das hohe Greifvogel-Gehege diente als monumentaler Lichterkettenhalter, genauso wie der Zaun um die sonst stille Weide von Hirschen und Rehen.



Unglaeubig, auch ein bisschen augenreibend, bestaunten wir deshalb inmitten des Jingle Bells und Geblinke einen stolzen Weisskopfadler, starr sitzend auf seinem duerren Baum, und einen Hirsch, versteinernd stehend auf seiner kargen Weide. Ein paar Otter huschten irre durch ihre Teichlandschaft. - Hier hatte man offensichtlich vergessen, die Tiere zu evakuieren, bevor dieser grauselige Weihnachtsspass zwischen ihren Gehegen installiert wurde. Anstatt des Zoodirektors sass da jetzt Santa Claus und liess sich fuer $10 mit Kindern auf dem Schoss ablichten.

Fuettern war aber auch in dieser Situation streng verboten. Schade; ich haette der Gazelle gerne ein Stueck Stolle gereicht, und dem Lama einen Gluehwein. (Gabs natuerlich sowieso alles nicht.)

Dienstag, November 22, 2005

Neulich beim Waldspaziergang



Haette man's melden sollen?

Sonntag, November 20, 2005

Blue Men Group

Dieser Tage war uns einmal ein kinderfreier Abend vergoennt, den wir gemeinsam mit der Blue Men Group im Bostoner Playhouse verbrachten.

Die Show laeuft schon seit vielen Jahren in Boston, New York und Chicago - dort jeweils in kleinen Theatern - und neuerdings auch in grossen Hallen in Las Vegas und Berlin.

Etwas uebermotiviert erwarb ich Tickets fuer Reihe 1; eine Sitzposition, die natuerlich freie Sicht auf das Buehnengeschehen erlaubt, aber auch mit folgenden Gefahren verbunden ist:

1. Der Bar-Besuch nach der Show koennte gefaehrdet sein, da Kopf und Kleidung durch das teilweise nasty Geschehen auf der Buehne rasch dreckig werden (ich musste mir dann daheim einen respektablen Klatsch Bananenbrei aus den Haaren waschen).

2. So guenstig sitzend koennte man ggfs. Teil der Buehnenauffuehrung werden - und das will man, im Nachhinein betrachtet, nun wirklich nicht! (Gottseidank waehlten die Blaumaenner dann Leute aus den hinteren Reihen aus, und die beiden hatten dann wirklich ein einmaliges Erlebnis...)

3. Man koennte auch einen sehr seltenen Tod erleiden - Ertrinken in Klopapier. Zumindest der Platzangst ist man ausgesetzt, wenn sich unzaehlige Klopappierrollen von hinten ueber den gesamten Zuschauerraum entfalten und letztlich ueber der 1. Reihe anstauen - in der wir sassen und uns armerudernd vor dem Ersticken wehrten.

Alles in allem eine grossartige Abendunterhaltung, bestehend aus maechtigen Beats, die sowohl auf konventionellen Instrumenten (gespielt von Gerippen) als auch auf Industriematerial, vor allem Abflussrohren, vorgetragen wurden; weiterhin feinstem Humor und beissender Kritik an moderner Kunst.

Montag, November 07, 2005

Western MA

Letztes Wochenende nutzten wir fuer einen Ausflug nach Western Massachussetts: ein exquisites Spaetherbst-Erlebnis in laendlicher Umgebung, nicht so reich und aufgedunsen wie die Kuestenregionen, und deshalb beruhigend fuer die Seele.



Etwas verstoerend dann die Uebernachtung im typischen amerikanischen Motel; eines von der Sorte, in dem man den Dreck nicht sieht, aber trotzdem nicht barfuss ueber den Teppich laufen moechte. Und mit diesem eigenartigen, schimmlig-muffigen Geruch und einer Dusche, die natuerlich nicht funktioniert. - Was man halt so erwarten kann fuer $80...

Mittwoch, November 02, 2005

Aha!

Alle Klassen in Anjas Sprachschule endeten gestern (Dienstag) eine halbe Stunde frueher. Auf die Frage, warum dies so sein, wurde die verblueffende Antwort gegeben, dass die Lehrer die Zeitumstellung (vom Sonntag) noch nicht verkraftet haetten.

Sehr fuersorglich, finde ich!