US-Buerger sind Weltmeister im Spenden. Waehrend der Deutsche durchschnittlich 36 bis 60 Euro im Jahr einer guten Sache zufliessen laesst, entbehrt der Amerikaner ca. 860 Dollar (Zahlen von
wikipedia). Zum Spenden wird immer und ueberall aufgerufen, und es werden Geldbetraege und Sachen fuer die verschiedensten Anlaesse gespendet: Kampf gegen Krebs, Schulmaterialien fuer beduerftige Kinder, Geschaeftskleidung fuer arme Berufseinsteiger, Opfer von Naturkatastrophen, etc.
Zur gleichen Zeit lieben die Amerikaner es, sich zu organisieren, fuer eine Sache zusammenzustehen, gemeinsam
fuer etwas zu sein. Und man empfindet es als wichtig, die Zugehoerigkeit zu einer Gruppierung - vor allem wenn diese sich sozial engagiert - oeffentlich zu zeigen, z.B. mittels Autoaufkleber, bedrucktem Basecap oder T-Shirt.
In den ersten Wochen hier habe ich mich immer ueber die Bedeutung der bunten Gummibaender gewundert, welche die Kollegen um ihre Handgelenke tragen - gelb, blau, gruen, manchmal gleich drei auf einmal. Solche Baendchen bezeugen das (meist finanzielle) Engagement des Traegers in einer der vielen Stiftungen - am bekanntesten sicher die Lance
"Ich habe nie gedopt" Armstrong
Livestrong Foundation
(gelbes Band).
Seit heute morgen besitzt auch unsere Familie so eine Gutmensch-Markierung, nachdem wir Jakob fuer ein
Fund Raising Bike Ride durch Wilmington zugunsten des
The Jimmy Fund Cancer Institute in die Spur geschickt haben. Wir sind naemlich auch gut...
