Einer der touristischen hotspots Bostons ist Bunker Hill, ein Huegel im Stadtteil Charlestown, auf den man einen eigenartigen Turm gesetzt hat. Zu Ehren kommen die amerikanischen Truppen, die an dieser Stelle ein bisschen eine Schlacht gegen die Briten verloren haben.
Jetzt in der off season ist man schoen alleine dort und kann genussvoll die knapp 300 Stufen hochsteigen, von wo aus man dann einen prima Blick ueber die Stadt und ihre Bezirke hat.
Sonntag, Februar 27, 2005
Samstag, Februar 26, 2005
Martial Sports
Jakob ist jetzt Karatekaempfer; heute war das erste Mal Training. Genau genommen handelt es sich im Taekwondo, allgemein "martial sports" genannt. Der Trainer ist recht jung, aber nett und schwarzbeguertelt. Es wird viel geschrien, vorzugsweise "Yes, Sir!", was manchmal an amerikanische Militaerfilme erinnert.
Wir haben zwei Visionen:
- unser Sohn investiert ab sofort seine unendlichen Energiereserven in den Kampfsport und wird sonst aber gaaaanz ruhig und ausgeglichen oder
- er fegt uns alsbald vom Abendbrottisch, wenn wir nicht spuren.
Mal sehen.
Wir haben zwei Visionen:
- unser Sohn investiert ab sofort seine unendlichen Energiereserven in den Kampfsport und wird sonst aber gaaaanz ruhig und ausgeglichen oder
- er fegt uns alsbald vom Abendbrottisch, wenn wir nicht spuren.
Mal sehen.
Montag, Februar 21, 2005
Gruesse vom Zylinderkopf
Die Amerikaner ehren heute A. Lincoln sowie G. Washington mit dem sog. Presidential Day. An diesem nationalen Feiertag begibt man sich hier gewoehnlich auf eine brutale Shopping-Tour; seit Tagen werden vom Handel monstroese Rabattaktionen beworben, und wer nicht dabei ist, wird sein Lebtag darueber nicht mehr froh werden.
Gut, dass Handel und Service auch heute ihren Dienst verrichten, denn so konnte ich mit unserem Auto heute wieder mal meinen libanesischen Haendler und Freund George aufsuchen; ein gelbes Cockpit-Laempchen forderte vehement auf, die Engine zu checken.
Der muerrische andalusische Schnauzbart und Werkstattleiter Karem trat sodann zu uns und malte einen Zylinder auf, dessen Dichtung er als totgeweiht markierte, und alle drei blickten wir ganz traurig drein.
Gottseidank besteht noch eine kleine Garantie, und George und Karem werden's schon richten. Hoffentlich!
Gut, dass Handel und Service auch heute ihren Dienst verrichten, denn so konnte ich mit unserem Auto heute wieder mal meinen libanesischen Haendler und Freund George aufsuchen; ein gelbes Cockpit-Laempchen forderte vehement auf, die Engine zu checken.
Der muerrische andalusische Schnauzbart und Werkstattleiter Karem trat sodann zu uns und malte einen Zylinder auf, dessen Dichtung er als totgeweiht markierte, und alle drei blickten wir ganz traurig drein.
Gottseidank besteht noch eine kleine Garantie, und George und Karem werden's schon richten. Hoffentlich!
Sonntag, Februar 20, 2005
Dining Room Furniture
Heute ersetzten wir endlich den Buerotisch, der uns bisher als Esstisch diente, mit richtigen Moebeln. Diese erwarben wir ueber Ebay von einem gewissen Richard und seiner Familie im kleinen Ort Marlboro.
Entgegen allen Erwartungen hat die Uebernahme der Essmoebel keinerlei Probleme mit sich gebracht, und sie fuehlen sich sogar richtig stabil an; daheim wurde uns klar warum: auf der Unterseite der 10 Jahre alten Stuehle steht 'Made in Yugoslavia".
Entgegen allen Erwartungen hat die Uebernahme der Essmoebel keinerlei Probleme mit sich gebracht, und sie fuehlen sich sogar richtig stabil an; daheim wurde uns klar warum: auf der Unterseite der 10 Jahre alten Stuehle steht 'Made in Yugoslavia".
Samstag, Februar 19, 2005
Harvard'sche Hausmittel
Wir sind alle krank. Ein tueckischer Husten, begleitet von Heiserkeit und ein wenig Fieber; nachts unnormales Geschnarche (Jakob am lautesten).
Jedenfalls rennt man dann ja mit den Kindern zum Arzt, was wir auch taten. Das Prozedere im hospital traegt auch nicht gerade zur schnellen Heilung bei; Gesundheit ist hier einfach nur business, schnell, schnell, und hinten bitte $15 abgeben - und zwar bei jedem Besuch und trotz bestehender Versicherung.
Zumindest wird ein Beiblatt gereicht, auf dem der Virus namentlich vorgestellt und sein schlechtes Benehmen ausfuehrlich beschrieben wird. Und nun liest man traurig, was die hochgelobte, sich selbst als weltweite Elite bezeichnende Bostoner Aerzteschaft - allesamt natuerlich mit Havard-Abschluss - zum Thema "Darreichung von Fluessigkeiten zur Beruhigung eines Hustens" empfiehlt, naemlich "heissen Apfelsaft oder heisse Limonade".
Schade, wir haetten heute Abend gerne eine schoene Tasse Pfefferminztee getrunken; nun muessen wir wohl eine Buechse Sprite ins Wasserbad geben (und uns hernach uebergeben).
Jedenfalls rennt man dann ja mit den Kindern zum Arzt, was wir auch taten. Das Prozedere im hospital traegt auch nicht gerade zur schnellen Heilung bei; Gesundheit ist hier einfach nur business, schnell, schnell, und hinten bitte $15 abgeben - und zwar bei jedem Besuch und trotz bestehender Versicherung.
Zumindest wird ein Beiblatt gereicht, auf dem der Virus namentlich vorgestellt und sein schlechtes Benehmen ausfuehrlich beschrieben wird. Und nun liest man traurig, was die hochgelobte, sich selbst als weltweite Elite bezeichnende Bostoner Aerzteschaft - allesamt natuerlich mit Havard-Abschluss - zum Thema "Darreichung von Fluessigkeiten zur Beruhigung eines Hustens" empfiehlt, naemlich "heissen Apfelsaft oder heisse Limonade".
Schade, wir haetten heute Abend gerne eine schoene Tasse Pfefferminztee getrunken; nun muessen wir wohl eine Buechse Sprite ins Wasserbad geben (und uns hernach uebergeben).
Donnerstag, Februar 17, 2005
Samstag, Februar 12, 2005
Apropos Winterreifen
Obwohl bei jeder Schneeflocke immer ganz aufgeregt, scheint der Durchschnitts-Neuenglaender keine Winterreifen zu besitzen. Vielmehr traegt man Allwetter-Reifen (zugegeben: wir auch).
Die Folge: auf einer 200 Meilen Geschaeftsreise ins hochwinterliche Burlington im Bundesstaat Vermont, in Spuckweite zu Kanada, sah ich ein gutes Dutzend Autos im Strassengraben liegen, u.a. einige Sport Utility Vehicles (SUVs), auf gut Deutsch Jeeps, die man sich hier ja wegen des Wetters massenhaft in die Garagen stellt.
Wir kamen gut ans Ziel, mussten uns jedoch ein paar Meter vor der Highway-Abfahrt der Highway Patrol gestaendig zeigen und fuer 17 Meilen Uebergeschwindigkeit $139 verauslagen. Schade drum.
Die Folge: auf einer 200 Meilen Geschaeftsreise ins hochwinterliche Burlington im Bundesstaat Vermont, in Spuckweite zu Kanada, sah ich ein gutes Dutzend Autos im Strassengraben liegen, u.a. einige Sport Utility Vehicles (SUVs), auf gut Deutsch Jeeps, die man sich hier ja wegen des Wetters massenhaft in die Garagen stellt.
Wir kamen gut ans Ziel, mussten uns jedoch ein paar Meter vor der Highway-Abfahrt der Highway Patrol gestaendig zeigen und fuer 17 Meilen Uebergeschwindigkeit $139 verauslagen. Schade drum.
Montag, Februar 07, 2005
Sonntag, Februar 06, 2005
Boston Common
Samstag, Februar 05, 2005
Happy Birthday, Udo...
Latino Bowling
Gestern froenten wir wieder einmal dem Bowlingsport. Die aufgesuchte bowling alley in Malden zeichnete sich durch folgende Eigenschaften aus:
- endlich mal richtiges (10 Pin) Bowling; in Neu England ist leider das candle pin bowling recht populaer, welches mit kleinen Gummibaellen gespielt wird
- eine Mega-Halle mit Bowlingbahnen bis zum Horizont
- der Genuss von Bier war erlaubt, man musste allerdings auf einer speziellen liquor lane spielen
- primaer spanisch sprechendes Publikum
- die Damen leider nicht sehr betoerend; grosser Anteil uebergrosser Hinterteile, in grauem Stretch dargeboten
- endlich mal richtiges (10 Pin) Bowling; in Neu England ist leider das candle pin bowling recht populaer, welches mit kleinen Gummibaellen gespielt wird
- eine Mega-Halle mit Bowlingbahnen bis zum Horizont
- der Genuss von Bier war erlaubt, man musste allerdings auf einer speziellen liquor lane spielen
- primaer spanisch sprechendes Publikum
- die Damen leider nicht sehr betoerend; grosser Anteil uebergrosser Hinterteile, in grauem Stretch dargeboten
Mittwoch, Februar 02, 2005
Ein Baechlein fliesst durchs Schlafgemach
Neulich abends ueberraschten wir einen unserer ungezogenen Lichtschalter dabei, wie er uns ins Schlafzimmer pinkelte.
Aus Angst vor dem finalen Stromschlag wandelten wir erstmal lieber im Dunkeln und riefen den Emergency Service an, woraufhin man uns mit dem freundlichen Hausmeister Dileccio aus Puerto Rico verband, und wir nun - gebrochenes Englisch hueben wie drueben - die Lage eroerterten. Wir kamen ueberein, dass das Loch im Dach, durch welches Schmelzwasser rann, nicht so schlimm sei und es ausreichend waere, den Schaden dann am Morgen zu beseitigen. Gute Nacht auch!
Aus Angst vor dem finalen Stromschlag wandelten wir erstmal lieber im Dunkeln und riefen den Emergency Service an, woraufhin man uns mit dem freundlichen Hausmeister Dileccio aus Puerto Rico verband, und wir nun - gebrochenes Englisch hueben wie drueben - die Lage eroerterten. Wir kamen ueberein, dass das Loch im Dach, durch welches Schmelzwasser rann, nicht so schlimm sei und es ausreichend waere, den Schaden dann am Morgen zu beseitigen. Gute Nacht auch!
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