Samstag, Februar 19, 2005

Harvard'sche Hausmittel

Wir sind alle krank. Ein tueckischer Husten, begleitet von Heiserkeit und ein wenig Fieber; nachts unnormales Geschnarche (Jakob am lautesten).
Jedenfalls rennt man dann ja mit den Kindern zum Arzt, was wir auch taten. Das Prozedere im hospital traegt auch nicht gerade zur schnellen Heilung bei; Gesundheit ist hier einfach nur business, schnell, schnell, und hinten bitte $15 abgeben - und zwar bei jedem Besuch und trotz bestehender Versicherung.
Zumindest wird ein Beiblatt gereicht, auf dem der Virus namentlich vorgestellt und sein schlechtes Benehmen ausfuehrlich beschrieben wird. Und nun liest man traurig, was die hochgelobte, sich selbst als weltweite Elite bezeichnende Bostoner Aerzteschaft - allesamt natuerlich mit Havard-Abschluss - zum Thema "Darreichung von Fluessigkeiten zur Beruhigung eines Hustens" empfiehlt, naemlich "heissen Apfelsaft oder heisse Limonade".
Schade, wir haetten heute Abend gerne eine schoene Tasse Pfefferminztee getrunken; nun muessen wir wohl eine Buechse Sprite ins Wasserbad geben (und uns hernach uebergeben).

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