Entgegen aller Bedenken haben wir uns fuer eine maennliche Nanny entschieden. Die Kleenen mochten ihn auf Anhieb.
Donnerstag, April 28, 2005
Fear and Loathing
Gerade ist mir ein Stueck grossartige Literatur untergekommen, und zwar traurigerweise aus Anlass des Dahinscheitens des Autors Hunter S. Thompson (eigenhaendig zugefuehrter Kopfschuss). Wenn die deutsche Ausgabe es auch nur annaehernd schafft, den Witz der englischen zu vermitteln (die man ggfs. natuerlich vorziehen sollte), darf man sich auf einen echten Brueller freuen.
Hunter S. Thompson ist hier in den USA uebrigens Kult; der Rolling Stone (diese entzwischen leider verkommene Zeitschrift) widmete ihrem ehemaligen Schreiberling neulich eine komplette Ausgabe.
Das Buch wurde irgendwie gerade auch verfilmt.
Hunter S. Thompson ist hier in den USA uebrigens Kult; der Rolling Stone (diese entzwischen leider verkommene Zeitschrift) widmete ihrem ehemaligen Schreiberling neulich eine komplette Ausgabe.
Das Buch wurde irgendwie gerade auch verfilmt.
Montag, April 18, 2005
Bob Dylan im Orpheum Theater
Am gestrigen Abend durften wir - nach mehrjaehriger Abstinenz - mal wieder Bob Dylan live erleben. Die Konzerthalle - das Orpheum Theater in Boston Downtown - ist etwas ganz Besonderes: das aelteste erhaltene Theater in Neuengland wurde 1850 erbaut, ist geschmueckt mit allerlei Stuck und Deckenmalereien, und wurde seit seiner Errichtung offensichtlich im Originalzustand belassen. Sehr alt, sehr muffig, sehr kultig!
Der Meister selbst ueberraschte wieder einmal auf seine Weise: ganzabendlich am Piano stehend, voellig ausgefallene Songs, eine uebel klingende Grippe-Stimme. Hardcore-Fans waren begeistert, Uneingeweihte verwundert.
Der Meister selbst ueberraschte wieder einmal auf seine Weise: ganzabendlich am Piano stehend, voellig ausgefallene Songs, eine uebel klingende Grippe-Stimme. Hardcore-Fans waren begeistert, Uneingeweihte verwundert.
Freitag, April 15, 2005
15. April
Am 15. April diesen Jahres war es wieder soweit: um spaetestens Mitternacht musste man seine Steuererklaerung im Briefkasten deponiert haben, sonst wuerde es Aerger geben (bzw. Zinsen auf Steuerschulden). Auch hier finden nur Fetischisten Lust am Ausfuellen des Steuerbogens; und es wird berichtet, dass jedes Jahr am Abend des 15. Aprils an der Bostoner Hauptpost ein grosses Happening stattfindet, mit Wurstverkauf und allerlei Tralala, und dann hunderte Menschen mit Gejohle und in letzter Minute ihre Post ans amerikanische Finanzamt in den Briefkasten stecken.
Eine Zahl hat mich dann doch geschockt: in diesem Jahr haben die amerikanischen Steuerzahler insgesamt - man mag es kaum glauben - 6.6 Milliarden Stunden an ihrer Steuererklaerung gearbeitet.
Eine Zahl hat mich dann doch geschockt: in diesem Jahr haben die amerikanischen Steuerzahler insgesamt - man mag es kaum glauben - 6.6 Milliarden Stunden an ihrer Steuererklaerung gearbeitet.
Donnerstag, April 14, 2005
Wadenbeisser
Montag, April 11, 2005
Sonntag, April 10, 2005
Vogelscheisse
Man weiss es ja besser; trotzdem glaubt man am Ende leider dem Baedecker und besucht das hochgepriessene Vogelschutzgebiet Plum Island; schoen am Atlantik gelegen und bei allerfeinstem Sonnenwetter.
Plum Island definiert sich wie jedes andere Vogelschutzgebiet: es gibt darin keine Voegel, nicht einen einzigen, komplett leer. Ueberall sonst zwitschert und zirpt es derzeit fruehlingshaft, Gefluegeltes sitzt auf Aesten, Stromleitungen und kackt aufs Autodach. Doch sobald man die Grenzen eines Vogelschutzgebietes ueberschreitet, erfaehrt man totes Gebiet, tierlose Oede, Morast ohne Leben, krankhafte Stille.
Neben uns stierten noch diverse andere Menschen ins Gelaende, oftmals mit monstroesen Fernrohren. Ob sie wohl eine einsame Ente beobachteten? (Hundertfach auf dem heimischen Dorfteich zu fuettern; hier verwaist und verirrt in der endlosen Weite.)
Zu allem Uebel waren alle Strandbereiche geschlossen wegen der Vogelbrut (grob geschaetzt sicher insgesamt 5 Eier pro Strandkilometer). Ok, 6 Meilen die staubige Schutzgebietsstrasse hinunter durfte man auch mal einen Blick auf den Atlantik werfen. Hier nun endlich fand das aufregenste Ereignis unseres Besuches im Vogelschutzgebiet Plum Island statt: ein Strandschneckenwettrennen.
Plum Island definiert sich wie jedes andere Vogelschutzgebiet: es gibt darin keine Voegel, nicht einen einzigen, komplett leer. Ueberall sonst zwitschert und zirpt es derzeit fruehlingshaft, Gefluegeltes sitzt auf Aesten, Stromleitungen und kackt aufs Autodach. Doch sobald man die Grenzen eines Vogelschutzgebietes ueberschreitet, erfaehrt man totes Gebiet, tierlose Oede, Morast ohne Leben, krankhafte Stille.
Neben uns stierten noch diverse andere Menschen ins Gelaende, oftmals mit monstroesen Fernrohren. Ob sie wohl eine einsame Ente beobachteten? (Hundertfach auf dem heimischen Dorfteich zu fuettern; hier verwaist und verirrt in der endlosen Weite.)
Zu allem Uebel waren alle Strandbereiche geschlossen wegen der Vogelbrut (grob geschaetzt sicher insgesamt 5 Eier pro Strandkilometer). Ok, 6 Meilen die staubige Schutzgebietsstrasse hinunter durfte man auch mal einen Blick auf den Atlantik werfen. Hier nun endlich fand das aufregenste Ereignis unseres Besuches im Vogelschutzgebiet Plum Island statt: ein Strandschneckenwettrennen.
Freitag, April 08, 2005
Google Maps & Satellite
Sonntag, April 03, 2005
Wird's Fruehling, oder was?
Es scheint der Winter endgueltig gegangen - wir beobachteten heute, dass im Appartmentareal mehrere Barbeque-Grillstaende aus ihren Winterverstecken gerollt wurden. Diese waren ausnahmslos von der groesseren Sorte; so ungefaher ein Kalb konnte darauf unzerschnitten lecker zugerichtet werden.
Es ist zu vermuten, dass hier am ersten milderen Abend ein Grillspektakel losbrechen wird, dass noch im Orbit die Rauchsaeulen sichtbar sind.
Es ist zu vermuten, dass hier am ersten milderen Abend ein Grillspektakel losbrechen wird, dass noch im Orbit die Rauchsaeulen sichtbar sind.
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