Montag, Februar 13, 2006

Familywatchdog.us

Als Person, die sich in den USA sexuell strafbar gemacht hat, fuehrt man auch nach seiner Strafverbuessung ein unkomfortables Leben. Die Integration ins soziale Umfeld ist weitestgehend unmoeglich, da man sich bei den oertlichen Behoerden seines Wohnortes registrieren muss, um dann mit Name, Bild und Adresse oeffentlich ausgehaengt zu werden, so z.B. in der Bibliothek oder Town Hall. Um weitere Strafen zu verhindern, muss man eine Vielzahl von Auflagen einhalten; so ist es einem Kinderschaender beispielsweise untersagt, zu Halloween die Wohnungstuere zu oeffnen, da an diesem Tage die Nachbarskinder zum Trick-or-Treat durch die Gegend ziehen.

Bevor sich eine kinderreiche Familie nach einem neuen Heim umsieht, sollte sie sich also nicht nur um niedrige Zinsen, unverbleite Wasserrohre und anfallende Grundsteuern kuemmern, sondern auch mal einen Blick auf die Webseite www.familywatchdog.us werfen. Die Eingabe der eigenen Adresse spuckt eine Google Map aus, die in der Nachbarschaft ansaessige sexual offenders als kleine gruene Quadrate darstellt. Haeuser, die mit roten Quadraten markiert sind, beherbergen gleich mehrere gefaehrliche Elemente. Ein Klick auf die Symbole oeffnet die Karteikarte der Geaechteten und zeigt alle erforderlichen Personalien.

Und so sieht das dann in Wilmington aus:


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das es in Wilmington von kriminellen Elementen nur so wimmelt, habe ich eigentlich schon immer vermutet ;-) Und wenn die Kinder beim naechsten Trick-or-Treat wieder mit leeren Taschen heimkommen, dann versucht es doch einfach zu Halloween nochmal.

SCNR,
Andreas

Chris Drechsler hat gesagt…

Na wenigstens einer liesst aufmerksam mit :-)
Danke - korrigiert!

Anonym hat gesagt…

Da wohnen ja nur Elemente! Jeder zweite hat ja schon mal ein Kind begrabscht nach der Karte. Da hilft nur noch nach Nevada in die Wüste ziehen...

Anonym hat gesagt…

Also nicht dass ich Mitleid oder ähnliches für Kinderschänder; Vergewaltiger und sonstige Gestörte empfinde, aber DAS finde ich nun doch etwas zuviel an Sühne und Generalprävention...Sagt die Sozialpädagogin.